Flachverbinder

Lösung des Problems am Beispiel eines Flachverbinders: Wird das mechanische System so gewählt, dass die Bewegungsrichtung beim Klemmvorgang senkrecht auf die zu klemmende Profilebene steht, so kann keine Verschiebung der Profile entstehen.

Hierzu eignet sich am besten ein Doppelkeil. Wird die Position der am Profil anliegenden Teile gegeneinander bestimmt, so kann keine Verschiebung während des Klemmens zustande kommen.


Bild 1 zeigt einen Profilflachverbinder, der nach diesen Richtlinien konzipiert wurde.
Er besteht aus fünf Teilen: Zylinderschraube, Vierkantmutter, 2 Spannnutensteinen (Bild 2) und je einem Doppelkeil(Bild 3) pro Seite.

Zur Erzeugung der Spannkraft wird eine Zylinderschraube mit Innensechskant nach DIN 912 (ISO 4762) verwendet. Die Position der Spannnutensteine wird durch Nocken an den Spannnutensteinen gehalten, die den Schraubenkopf gegenüberliegend umfassen. So ist ein Verschieben der Spannnutensteine zueinander nicht möglich. Der Doppelkeil hat zwei T-förmige Ausbildungen in die die Spannnutensteine verschiebbar aufgenommen werden. Wird die Schraube gedreht, verschiebt sich der Doppelkeil in den Spannnutensteinen und diese werden senkrecht aufeinander zubewegt. Im Doppelkeil wird eine Vierkantmutter eingelegt. Durch die Wirkung des Gewindes als Keil und die Wirkung der Doppelkeile wird eine sehr große Untersetzung erzeugt, die die Profile mit sehr großer Spannkraft verbindet. Damit die Profile nicht durch Verschiebekräfte verrutschen haben die Spannnutensteine noch Zacken, die sich zum Mikroformschluß in das Profil verkrallen.


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