Winkelverbinder

Lösung des Problem am Beispiel eines 90° Winkelverbinders: Wird das mechanische System so gewählt, dass die Bewegungsrichtung beim Klemmvorgang senkrecht auf die zu klemmende Profilebene steht, so kann keine Verschiebung der Profile entstehen.

Hierzu eignet sich am besten ein Doppelkeil. Wird die Position der am Profil anliegenden Teile gegeneinander bestimmt, so kann keine Verschiebung während des Klemmens zustande kommen.

Bild 1 zeigt einen Profilwinkelverbinder, der nach diesen Richtlinien konzipiert wurde. Er besteht aus den vier Teilen: Zylinderkopfschraube, 2 Seitenkeilen (spiegelbildlich) (Bild 2) und einem Doppelkeil (Bild 3). Zur Erzeugung der Spannkraft wird eine Schraube nach DIN 912/ISO 4762 verwendet.



Montagevorgang: Im Querprofil wird ein Nutenstein mit Gewindebohrung eingelegt. Nachdem die Profile zueinander positioniert sind, können die Seitenkeile in das senkrechte Profil eingelegt werden. Nun wird der Doppelkeil mit der Zylinderschraube in die Profilnut eingelegt und zwischen die Seitenkeile verschoben. Das System klemmt wegen der Wirkung der flachen 5-fach Keile sofort ohne Positionsverlagerung. Wird nun die Schraube in den Nutenstein des Querprofils eingeschraubt, so werden die Keile im Profil verkrallt und stellen eine sehr stabile Befestigung her. Dabei wird das senkrechte Profil auf das Querprofil aufgepresst. Als Schraubenschlüssel (Akkuschrauber) wird zweckmäßigerweise ein normaler Kugelkopf-Kardanschlüssel zum Vordrehen verwendet. Mit diesem wird dann auch nachgedreht. Wegen der sicher selbsthemmenden 5-fach Keile und der damit erzielten sehr hohen Untersetzung ist ein starkes Anziehen nicht erforderlich.


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